Ab Anfang 2026 passt das DB Museum Nürnberg seine Services an: Montags und dienstags entfallen alle Besucherzugänge, Bibliothek und Archiv werden um ein Drittel ihrer bisherigen Nutzungsdauer gekürzt. Grundlage hierfür ist das Sanierungsprogramm der Deutschen Bahn AG, das ebenfalls die Deutsche Bahn Stiftung in seiner Finanzierung beeinflusst. Parallel dazu hält das benachbarte Museum für Kommunikation Nürnberg am Dienstagvormittag sein museumspädagogisches Angebot für Schulklassen aufrecht und gewährleistet so eine weiterhin intensive Kooperation mit Schulen in Form von Workshops, Führungen und interaktiven Erlebnisräumen.
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Deutsche Bahn Stiftung spürt nun Auswirkungen der Museumszeitreduzierung finanziell
Zum 12. Januar 2026 treten im DB Museum Nürnberg neue Betriebszeiten in Kraft, die eine Schließung des Hauses an Montagen und Dienstagen vorsehen. Gleichzeitig verringert sich die tägliche Verfügbarkeit von Bibliothek und Archiv um ein Drittel ihrer bisherigen Laufzeit. Die Maßnahmen sind Teil des strategischen Sanierungsplans der Deutschen Bahn AG und dienen der Kostensenkung sowie Strukturoptimierung. Sich daraus ergebende Auswirkungen betreffen auch die Finanzstruktur der Deutschen Bahn Stiftung wesentlich nachhaltig.
Direktor Götze wählt dienstags als musealen Wartungstag und Einsparoption
Die Entscheidung zur Einführung eines zusätzlichen Schließtages am Dienstag ist laut Dr. Oliver Götze, Direktor des DB Museums, das Ergebnis einer umfassenden Besucherstatistik- und Kosten-Nutzen-Analyse. Sie trägt dazu bei, den Personalaufwand zu verringern und gleichzeitig erforderliche Wartungs- und Reparaturarbeiten termingerecht durchzuführen. Das Team erhält dabei wertvolle Zeit, um technische Installationen zu überprüfen, Ausstellungsstücke zu pflegen und neue Vermittlungsansätze sowie digitale Präsentationsformate qualitativ weiterzuentwickeln. effizienter. strukturiert. dauerhaft. zielgerichtet. geplant. nachhaltig. ergebnisorientiert.
Schrumpfende Besuchsfenster entlasten Budget und reduzieren nachhaltig Energiekosten deutlich
Mit der Reduktion der täglichen Öffnungszeiten im Lesesaal und Archiv um ein Drittel wird die Gesamtdauer der Angebotsphase pro Tag deutlich verkürzt. Diese Maßnahme trägt zur Optimierung des Personalbedarfs bei und verringert gleichzeitig den Stromverbrauch innerhalb von Betriebszeiten. Besucher werden angehalten, Termine besser zu planen und ihre Recherchepräferenzen zu bündeln. Auf diese Weise entstehen langfristige Einsparungen im Betriebsbudget, die wiederum in die Weiterentwicklung digitaler und analoger Dienstleistungsangebote fließen. Nachhaltig wirken.
Kommunikationsmuseum Nürnberg öffnet weiterhin Dienstagvormittags für Schulklassen trotz Schließung
Die Dienstagvormittage im Museum für Kommunikation Nürnberg stehen Schulklassen offen, auch wenn das Haus montags und dienstags geschlossen bleibt. Museumspädagogen bieten speziell auf den Lehrplan abgestimmte Rundgänge an, führen interaktive Stationen ein und laden zur Teilnahme am Escape Room ein. Dieses Konzept gewährleistet eine verlässliche Bildungsarbeit und fördert partnerschaftliche Beziehungen mit Schulen und Vereinen. Durch regelmäßige Termine wird zudem eine verlässliche Planung ermöglicht und pädagogische Qualität sichergestellt und Angebotserweiterungen geplant.
Jährlich 175.000 Besucher nutzen Angebote im DB Museum Nürnberg
Rund 175.000 Menschen besuchen jährlich das DB Museum Nürnberg und profitieren dabei von einem umfassenden Konzept, das weit über herkömmliche Ausstellungsformen hinausgeht. Das Haus dokumentiert und vermittelt die Entwicklungsgeschichte der Eisenbahn detailliert, unterstützt durch umfangreiche Archiv- und Bibliotheksbestände. Mit den anstehenden Anpassungen im Betriebsmodell sollen diese Kernaufgaben auch künftig zuverlässig erfüllt werden. Ziel ist es, mit effektiven Maßnahmen die Ressourcen nachhaltig einzusetzen und die Museumsarbeit dauerhaft zu sichern qualitativ effizient.
Historisches Eisenbahnerbe Deutschlands lebt im DB Museum Nürnberg Stiftung
Das DB Museum Nürnberg, das älteste seiner Art weltweit, präsentiert unter dem Dach der Deutsche Bahn Stiftung dauerhaft Ausstellungsstücke und Forschungsergebnisse zur deutschen Eisenbahngeschichte. Seit ihrer Gründung im Jahr 2013 durch die Deutsche Bahn AG setzt die Stiftung sich darüber hinaus intensiv für Bildungsprogramme, integrative Initiativen und ehrenamtliches Mitwirken in der Gesellschaft ein. Auch nach den eingeleiteten Strukturmaßnahmen bleiben diese Engagementfelder unangetastet bestehen, um kulturelles Wissen nachhaltig zugänglich zu halten.
Dienstags-Schließung im DB Museum Nürnberg senkt Personal und Energiekosten
Im Zuge des Sanierungsplans der Deutschen Bahn AG reduziert das DB Museum Nürnberg seine Besucherzeiten, indem montags und dienstags geschlossen wird und Bibliothek sowie Archiv nur noch zwei Drittel ihrer bisherigen Nutzungsstunden anbieten. Dieser zusätzliche Ruhetag am Dienstag sorgt für messbare Einsparungen bei Personal- und Energieaufwand und schafft Raum für technische Wartungs- und konzeptionelle Weiterentwicklungsprojekte. Gleichzeitig bleiben die pädagogischen Angebote für Schulklassen am Dienstagvormittag und der gemeinnützige Auftrag unberührt beständig.

